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Neubau der Justizanstalt Klagenfurt: Architekturwettbewerb entschieden

Justizministerin Zadić - JA Klagenfurt
Justizministerin Alma Zadić bei der Präsentation des Siegerprojekts. Foto (c) Hannes Kohlmeier

In Klagenfurt am Wörthersee soll bis 2025 die modernste Justizanstalt Österreichs entstehen. Dies kündigte Justizministerin Alma Zadić vergangenen Freitag bei der Präsentation des Architekturwettbewerbs in Klagenfurt an. Bereits Mitte August wurde der EU-weite, offene Realisierungswettbewerb entschieden. Das Grazer Architekturbüro Zinterl Architekten ZT GmbH setzte sich dabei unter insgesamt 35 Einreichungen durch und sicherte sich den Auftrag zur Planung der neuen Justizanstalt. Baubeginn soll 2022 sein.

Das Siegerprojekt überzeugte die Jury mit einem sternförmigen Gebäudekomplex, der Platz für insgesamt 425 Insass*innen in modernen Einzel- und Zweierzellen vorsieht. Auf dem Gelände wird es neben Spazierhöfen auch Sportplätze sowie genügend Raum für verschiedene Werkstätten und Betriebe geben, um Vollbeschäftigung unter den Insass*innen zu gewährleisten.

Besonderer Wert werde auf eine ökologisch-nachhaltige Bauweise gelegt, betonte Bundesministerin Zadić bei der Präsentation. Durch die geplante Massivbauweise werden der Heiz- und Kühlbedarf reduziert. Zudem sorgen energieeffiziente Beleuchtungssysteme und Wasserspareinrichtungen für eine ressourcenschonende Betriebsführung. Geplant sind zudem die Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach sowie die Energienutzung mittels Geothermie.

Seit vergangener Woche kann die Wettbewerbsausstellung in der Herrengasse 9 in Klagenfurt besucht werden. Eröffnet wurde diese von Justizministerin Zadić gemeinsam mit BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner, Landeshauptmann Peter Kaiser und dem Klagenfurter Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler.