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Girls' Day im Justizministerium

Mädchen und junge Frauen bekamen Einblick in die Karrieremöglichkeiten der Justiz und sprachen mit Justizministerin Alma Zadić
 

38 Schülerinnen aus Wien durften sich beim gestrigen Girls' Day ein Bild davon machen, wie es ist, für die österreichische Justiz zu arbeiten. Im Rahmen des Aktionstages tauschten sie sich mit Justizwachebeamtinnen, Staatsanwältinnen, Richterinnen, Bezirksanwältinnen und Rechtspflegerinnen sowie den Fachdiensten Des Straf- und Maßnahmenvollzugs aus und bekamen praxisnahen Einblick in deren Arbeitsalltag. Ein Fokus im Programm lag dabei auf der Justizwache – diese führte nicht nur verschiedene Einsatzszenarien vor – die Schülerinnen konnten auch Einsatzfahrzeuge und einen Zellenbus besichtigen.

Auch Justizministerin Alma Zadić schaute im großen Festsaal des Palais Trautson vorbei und stand den neugierigen Schülerinnen Rede und Antwort. Besonders interessiert zeigten sich diese am Bildungsweg der Ministerin: „Wie wird man Justizministerin?“, „Wie schwer ist das Jus-Studium?“. Aber auch Fragen zu Erfahrungen mit Diskriminierung und Hass im Netz wurden gestellt: „Werden Sie als Justizministerin anders behandelt, weil sie eine Frau sind?“. Und die Mädchen und jungen Frauen wollten wissen, wie der Alltag einer Anwältin oder Richterin aussieht, wenn sie nicht gerade im Gerichtssaal sitzt.

Die Justizministerin bestärkte die Mädchen und jungen Frauen darin, ihren eigenen Weg zu gehen: „Lasst euch niemals sagen, dass ihr etwas nicht könnt, weil ihr Mädchen seid. Geht euren Träumen nach, lasst euch nicht entmutigen und tut das, was euch Freude macht. Und mich persönlich würde es freuen, die eine oder andere eines Tages als Kollegin in der Justiz begrüßen zu dürfen.“

Nicht nur im Ministerium fanden gestern Veranstaltungen im Rahmen des Girls' Days statt. Auch die Staatsanwaltschaft Wien sowie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft empfingen Schülerinnen und erklärten in spannenden Führungen und Prozessspielen, wie die Arbeit einer Staatsanwältin funktioniert und welche Karrierewege junge Mädchen in der Rechtsprechung einschlagen können.